
Wissenschaftlich geprüft von:
Dr. Joachim Bandlow
In diesem Artikel informieren wir Sie umfassend über die Beschaffenheit der Scheidenflora, welche Ursachen hinter verschiedenen vaginalen Beschwerden stecken und wie Sie Ihre Scheidenflora gezielt unterstützen können.
Auf einen Blick
- Der Begriff Scheidenflora bezeichnet die natürliche Gemeinschaft nützlicher Bakterien, wie sie in einer gesunden Vagina vorkommen.
- Diese Bakterien schützen die Scheide vor Infektionen, indem sie ein saures Milieu (mit einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5) herstellen. Dieses spielt bei der Abwehr schädlicher Keime, die z. B. eine Blasenentzündung oder andere Infektionen auslösen können, eine entscheidende Rolle.
- Faktoren wie Stress, hormonelle Veränderungen oder eine unausgewogene Ernährung können die Scheidenflora schädigen.
- Zur Aufrechterhaltung einer gesunden Scheidenflora können u. a. eine ausgewogene Ernährung, angemessene Intimhygiene, atmungsaktive Kleidung und Unterwäsche, aber auch gezielt eingesetzte sogenannte Probiotika beitragen.
Scheidenflora
Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass der Begriff „Mikrobiom“ ausschließlich die Bakterienlandschaft unseres Darms beschreibt, besiedeln nützliche Mikroorganismen auch viele andere Bereiche des Körpers und tragen wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei – darunter die Scheidenflora.
Definition und Funktion der Scheidenflora
Die Scheidenflora ist ein komplexes Ökosystem, das die Gesundheit des Intimbereichs maßgeblich beeinflusst. Auch „vaginales Mikrobiom“ oder „Vaginalmikrobiom“ genannt, umfasst die Scheidenflora eine Vielzahl nützlicher Bakterien, die natürlicherweise in der Schleimhaut der Vagina vorkommen.
Eine ausgeglichene Scheidenflora, in der eine Vielzahl von Bakterien und insbesondere sogenannte Laktobazillen (also Milchsäurebakterien) beheimatet sind, dient als natürliche Schutzbarriere gegen Infektionen und Entzündungen. Auch für das hormonelle Gleichgewicht oder das allgemeine Wohlbefinden spielt die Scheidenflora eine entscheidende Rolle.
Damit die Scheidenflora ihre Schutzfunktion optimal erfüllen kann, muss ihr natürliches Gleichgewicht erhalten bleiben. Eine zentrale Rolle spielt dabei der pH-Wert der Vagina, den Laktobazillen bzw. Milchsäurebakterien regulieren. Diese produzieren Milchsäure und halten damit den pH-Wert im sauren Bereich, was zum Schutz der Scheidenumgebung dient.
Optimalerweise sollte der pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5 liegen, um ein saures Milieu bereitzustellen, in dem sich krankheitserregende Mikroorganismen nur schwer vermehren können. Doch dieses empfindliche Gleichgewicht kann leicht gestört werden – mit weitreichenden Folgen.
Gestörte Vaginalflora: Ein weit verbreitetes Problem
Millionen von Frauen sind von einer geschädigten Scheidenflora betroffen – ein häufig unterschätztes Problem, das jedoch erhebliche Auswirkungen auf die (Intim-)Gesundheit haben kann. Denn geht das natürliche saure Milieu der Vagina verloren, steigt der pH-Wert des Scheidenmilieus deutlich an. Infolgedessen verliert die Scheidenflora ihre natürliche Schutzfunktion und schädliche Bakterien und Pilze können sich vermehren.
Dies kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie etwa Blasenentzündungen, bakterieller Vaginose (eine Infektion, bei der schädliche Bakterien das natürliche Gleichgewicht stören), Vaginitis (eine Entzündung der Vaginalschleimhaut) oder Candidose (eine Hefepilzinfektion). Diese Beschwerden äußern sich bei vielen Frauen durch Symptome wie Juckreiz, Ausfluss oder Brennen beim Wasserlassen.
Ursachen einer gestörten Scheidenflora
Die Scheidenflora befindet sich in einem empfindlichen Gleichgewichtszustand. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass eine unausgeglichene Scheidenflora allein auf mangelnde Hygiene zurückzuführen ist, gibt es viele mögliche Einflussfaktoren – auch solche, die nur schwer kontrollierbar sind. Einige davon möchten wir nachfolgend vorstellen.
Antibiotika: Ein „Kahlschlag“ der Bakterienlandschaft
Antibiotika sind darauf ausgelegt, krankheitserregende Bakterien abzutöten. Jedoch wirken sie nicht selektiv. Das heißt, sie vernichten gleichzeitig auch nützliche Bakterien und lassen pathogenen Keimen mehr „Raum“. Das Gleichgewicht der Scheidenflora kann dadurch aus der Balance geraten und verschiedene Folgen nach sich ziehen:
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Schwächung des natürlichen Schutzsystems: Antibiotika können die Anzahl nützlicher Bakterien, insbesondere der wichtigen Laktobazillen, reduzieren und so das natürliche Schutzsystem der Scheidenflora beeinträchtigen.
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Erhöhung des pH-Werts: Fehlt es an Laktobazillen, steigt der pH-Wert, wodurch das schützende saure Milieu verloren geht. Die weitere Konsequenz: Das Wachstum schädlicher Bakterien und Pilze wird begünstigt.
- Förderung von Infektionen: Der Rückgang der schützenden Milchsäurebakterien und das potenzielle Wachstum schädlicher Bakterien und Pilze erhöht das Risiko für vaginale Infektionen.
Hormonelle Veränderungen
Eine weitere häufige Ursache für eine gestörte Scheidenflora sind hormonelle Veränderungen. Schwankungen im Hormonspiegel während des Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft, Stillzeit oder Menopause können ihre Beschaffenheit spürbar beeinflussen. Auch das Absetzen der Pille kann den Hormonspiegel durcheinanderbringen.
Denn: Mit diesen Veränderungen geht häufig ein Rückgang der Östrogene einher – der wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone –, was wiederum die Anzahl der schützenden Laktobazillen verringern kann. Im Detail spielen Östrogene eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden vaginalen Umfelds:
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Erhaltung des Vaginalgewebes: Östrogene fördern die Durchblutung und Feuchtigkeit des Vaginalgewebes, was die Elastizität und Widerstandskraft der Vaginalwand stärkt. Ein gut durchblutetes und feuchtes Gewebe ist resistenter gegenüber Verletzungen und Infektionen.
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Förderung des Laktobazillen-Wachstums: Östrogene unterstützen auch die Entwicklung und Aktivität der Laktobazillen, die das saure Milieu in der Vagina aufrechterhalten und Infektionen vorbeugen.
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pH-Wert-Regulierung: Durch die Förderung der Laktobazillen hilft Östrogen gleichzeitig, den pH-Wert im sauren Bereich zu halten und eine natürliche Barriere gegen Krankheitserreger zu schaffen.
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Schutz vor Infektionen: Ein östrogenreiches, gesundes Milieu erschwert schädlichen Mikroorganismen die Vermehrung, was bakterielle Vaginose oder Pilzinfektionen fernhält.
Weitere Ursachen
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Ungesunde Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit hohem Zuckergehalt kann das Wachstum schädlicher Bakterien und Hefen im Intimbereich begünstigen, da Zuckermoleküle als Nahrung für ungebetene „Gäste“ dienen. Hingegen kann eine Ernährung, die reich an Probiotika und Ballaststoffen ist, das Gleichgewicht der Scheidenflora unterstützen.
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Stress: Dauerhafter Stress schwächt das Immunsystem und begünstigt Infektionen – auch im Intimbereich. Durch den Anstieg des Stresshormons Cortisol wird die Östrogenproduktion gehemmt, was das mikrobielle Gleichgewicht der Scheidenflora stören kann.
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Falsche Intimhygiene: Eine übermäßige Hygiene oder der Einsatz von parfümierter Seife oder Vaginalduschen können den Bakterien der Scheidenflora schaden. Denn: Die darin enthaltenen Chemikalien können den pH-Wert der Vagina verändern, wodurch Haut und Schleimhäute austrocknen. Dies kann den Schutzfilm beeinträchtigen und das Mikrobiom schwächen.
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Sexuelle Aktivitäten: Auch häufiger oder ungeschützter Geschlechtsverkehr sowie die Nutzung bestimmter Gleitmittel (z. B. mit Duftstoffen) können dem bakteriellen Milieu schaden.
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Enge oder synthetische Kleidung: Nicht atmungsaktive und zu enge Kleidung speichert Feuchtigkeit und begünstigt so das Wachstum schädlicher Keime. Hingegen können natürliche Stoffe wie Baumwolle oder Leinen Feuchtigkeit besser absorbieren und die Haut „atmen“ lassen.
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Immunschwäche: Ein geschwächtes Immunsystem, bedingt durch Krankheiten, Medikamente, Stress oder andere (oftmals unvermeidbare) Faktoren, erschwert es dem Körper, ein gesundes Scheidenmilieu aufrechtzuerhalten und vor Infektionen zu schützen.
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Diabetes: Erhöhte Blutzuckerwerte fördern Hefeinfektionen, da Hefepilze Zucker als Nahrungsquelle nutzen. Juckreiz, Brennen oder ein ungewöhnlich riechender Ausfluss können die Folgen sein.
Wie macht sich ein gestörtes Scheidenmilieu bemerkbar?
Die Folgen eines Ungleichgewichts der Scheidenflora sind vielseitig und können von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Herausforderungen reichen. In vielen Fällen führen sie zu wiederkehrenden Infektionen, die sich in einer Vielzahl von Symptomen äußern können:
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Ungewöhnlicher Ausfluss: Veränderungen im vaginalen Ausfluss sind oft eines der ersten Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Ein gestörter Ausfluss kann sich in Farbe, Menge oder Konsistenz verändern – von dünnflüssig bis klumpig und in Farbtönen wie gelblich, grünlich, grau oder weißlich.
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Unangenehmer Geruch: Ein starker, oft fischartiger Geruch ist typisch für eine gestörte Scheidenflora. Dieser Geruch kann besonders nach dem Geschlechtsverkehr oder während der Menstruation verstärkt wahrgenommen werden.
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Juckreiz und Brennen: Juckende oder brennende Empfindungen im vaginalen oder äußeren Intimbereich sind ein häufiges Symptom einer bakteriellen oder Pilzinfektion, die wiederum aus einem Ungleichgewicht der Flora resultieren kann.
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Rötung und Schwellung: Ein gereizter, geröteter oder geschwollener Intimbereich kann auf eine entzündliche Reaktion hindeuten, deren Ursprung in einem veränderten Vaginalmikrobiom liegen kann.
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Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Schmerzen oder Unwohlsein beim Geschlechtsverkehr können durch eine gestörte Scheidenflora verursacht werden und das körperliche wie psychische Wohlbefinden beeinträchtigen.
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Brennen beim Wasserlassen: Auch ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen kann auf ein Ungleichgewicht der Scheidenflora und in weiterer Folge auf eine Infektion, wie beispielsweise eine Harnwegsinfektion, zurückgeführt werden.
Wie kann man eine gesunde Scheidenflora aufbauen?
In einem gesunden Vaginalmikrobiom stehen die verschiedenen Bakterienarten in einem solchen Gleichgewicht zueinander, dass sie den Intimbereich effektiv vor Infektionen schützen. Durch bestimmte Maßnahmen können Sie Ihre Scheidenflora stärken und möglichen Störungen vorbeugen.
Tipps zur Vorbeugung und Behandlung einer gestörten Scheidenflora
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Probiotika: Sogenannte Probiotika, insbesondere solche mit Laktobazillen, bieten eine beliebte Möglichkeit, das Bakterienmilieu in der Vagina zu unterstützen. Sie können durch Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder fermentiertes Gemüse zugeführt werden oder als Nahrungsergänzungsmittel in erhöhter Konzentration verzehrt werden.
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Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene, ballaststoffreiche und zuckerarme Ernährung unterstützt das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit, was sich positiv auf die Scheidenflora auswirkt. Ein Überkonsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln begünstigt hingegen das Wachstum von Hefepilzen.
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Angemessene Intimhygiene: Verwenden Sie milde, unparfümierte Seifen und verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel und Vaginalduschen, die die natürlichen Bakterien stören können. Auch übermäßiges Waschen sollte vermieden werden.
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Baumwollunterwäsche tragen: Atmungsaktive Baumwollunterwäsche und das Vermeiden enger, synthetischer Kleidung reduzieren das Risiko für unerwünschte Feuchtigkeit und die Vermehrung schädlicher Mikroorganismen.
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Antibiotika verantwortungsvoll verwenden: Nehmen Sie Antibiotika nur bei wirklicher Notwendigkeit und in Absprache mit Ihrem Arzt ein, da diese auch nützliche Bakterien ins Visier nehmen. Probiotika während oder nach der Antibiotikatherapie können die Balance der Scheidenflora unterstützen.
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Hormonhaushalt ausgleichen: Bei hormonellen Veränderungen können östrogenhaltige Cremes oder Vaginaltabletten die vaginale Gesundheit fördern. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten ärztlich beraten.
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Geschützter Geschlechtsverkehr: Kondome bieten Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen, die das Gleichgewicht der Scheidenflora beeinträchtigen können.
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Stress abbauen: Stress kann sich negativ auf das Immunsystem und damit auf das Gleichgewicht der Scheidenflora auswirken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Bewegung können Stress reduzieren und das Immunsystem stärken.
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Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen: Durch regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen können Veränderungen der Scheidenflora frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden.
Der Einfluss von Probiotika auf die Scheidenflora
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die beim Verzehr in ausreichender Menge verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten können. Sie sind sowohl in bestimmten Lebensmitteln als auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und spielen eine wichtige Rolle für die Pflege und Wiederherstellung der Scheidenflora.
Kurzer Hinweis: Der Begriff Probiotika darf eigentlich nicht zur Bewerbung verwendet werden, da er in sich bereits positive Effekte auf die Gesundheit impliziert (griechisch „pro“ und „bios“: „für das Leben“). Diese Effekte konnten jedoch nur bei einigen wenigen Präparaten tatsächlich nachgewiesen werden. Für die Bewerbung solcher Produkte ist der Begriff daher in der Regel nicht zulässig. Viel treffender ist die Namensgebung „Mikrokulturenpräparate“.
Die in Mikrokulturenpräparaten enthaltenen nützlichen Bakterien, allen voran die nützlichen Laktobazillen, können auf verschiedene Weise die Scheidenflora unterstützen. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass solche Präparate lediglich im Darm landen und höchstens das Darmmikrobiom unterstützen können, zeigen zahlreiche Studien, dass sich bei der oralen Einnahme bestimmter Laktobazillen über einen gewissen Zeitraum genau diese Laktobazillen in größerer Menge im Vaginalmikrobiom wiederfinden lassen. Ein Versuch mit Lactobacillus plantarum bei Frauen mit einer Pilzinfektion zeigte neben der höheren Besiedelung mit diesem Stamm sogar eine Verbesserung der Symptome.1
Mikrokulturenpräparate können das Vaginalmikrobiom in folgenden Aspekten unterstützen:
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Wiederherstellung des Gleichgewichts: Durch die Einnahme von Mikrokulturenpräparaten können schützende Laktobazillen in der Scheidenflora vermehrt werden. Diese Bakterien produzieren Milchsäure, die den pH-Wert der Vagina im optimalen sauren Bereich hält und das Wachstum schädlicher Mikroorganismen hemmt.
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Infektionsprävention: Eine starke Laktobazillen-Welt wirkt wie eine Schutzbarriere gegen bakterielle Infektionen wie Vaginose oder Vaginitis sowie Pilzinfektionen wie Candida. Mikrokulturenpräparate mit entsprechenden Laktobazillen können das Risiko für derartige Infektionen reduzieren, indem sie das Gleichgewicht der Scheidenflora unterstützen.
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Unterstützung nach Antibiotika: Nach der Einnahme von Antibiotika können Mikrokulturenpräparate den Wiederaufbau einer ausgeglichenen Flora unterstützen und so das Risiko für langfristige Beschwerden minimieren.
Welche Hausmittel unterstützen den Aufbau der Scheidenflora?
Während bei Störungen der Scheidenflora oft medizinische Maßnahmen ergriffen werden müssen, können auch bestimmte Hausmittel und Lebensanpassungen auf natürliche Weise dazu beitragen, das Gleichgewicht der Scheidenflora zu stabilisieren. Im Folgenden finden Sie Hausmittel und Tipps, um die Scheidengesundheit gezielt zu unterstützen.
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Probiotische Lebensmittel wie Naturjoghurt mit lebenden Kulturen, Kefir und fermentiertes Gemüse (wie Sauerkraut oder Kimchi) enthalten probiotische Bakterien, insbesondere Laktobazillen. Diese Bakterien unterstützen das natürliche Milieu der Scheidenflora und können das Gleichgewicht der Mikroorganismen fördern.
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Präbiotische Lebensmittel, darunter Zwiebeln, Knoblauch, Hafer, Hülsenfrüchte oder Bananen, dienen als Nährstoffe für nützliche Bakterien. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Präbiotika kann so die gesunde Balance der Mikroorganismen in der Scheidenflora unterstützen.
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Angemessene Intimhygiene durch eine milde, unparfümierte Seife hilft, die natürlichen Bakterien in der Scheidenflora zu schützen. Zudem ist atmungsaktive Baumwollunterwäsche ideal, um schädliche Bakterien fernzuhalten.
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Natürliche Heilmittel wie Kokosöl, Teebaumöl und Knoblauch können die Scheidenflora positiv beeinflussen.
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Hormonhaushalt unterstützen: Phytoöstrogene, die in Lebensmitteln wie Leinsamen, Soja und Sesam vorkommen, können den Hormonhaushalt unterstützen und zur Stabilität der Scheidenflora beitragen.
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Stress reduzieren: Ein bewusster Umgang mit Stress ist ratsam, um das Immunsystem potenziell nicht zu schwächen. Praktiken wie Yoga, Meditation oder körperliche Aktivität können helfen, Stress zu mindern und das bakterielle Gleichgewicht der Scheidenflora zu unterstützen.

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Fazit
Die Scheidenflora ist ein empfindliches und komplexes Ökosystem, das leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann. Eine gestörte Scheidenflora kann Symptome wie unangenehmen Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen oder einen unangenehmen Geruch verursachen. Ein bewusstes, ganzheitliches Verständnis der Einflussfaktoren auf die Scheidenflora und die richtige Vorsorge können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Scheidenflora zu stabilisieren und die Vaginalgesundheit langfristig zu unterstützen.
Häufig gestellte Fragen
Was tun, wenn der pH-Wert der Scheide aus dem Gleichgewicht ist?
Wenn die Scheidenflora spürbar aus dem Lot gerät, sollten Sie Ihre Beschwerden mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich ist es jedoch empfehlenswert, die Gesundheit der Scheidenflora durch einen gewissen Lebensstil immer mitzudenken.
Wie kann man bakterieller Vaginose in der Vagina vorbeugen?
Sie können bakterieller Vaginose vorbeugen, indem Sie probiotische Lebensmittel zu sich nehmen, auf übertriebene Intimhygiene verzichten oder enge, synthetische Kleidung vermeiden.
Befinden sich Milchsäurebakterien in einer gesunden Vaginalflora?
Ja, eine gesunde Scheidenflora enthält Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die einen sauren pH-Wert aufrechterhalten und vor schädlichen Keimen schützen.
Löst Scheidenpilz Schmerzen beim Sex aus?
Ja, Scheidenpilz kann Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen. Oft gehen diese mit Juckreiz, Brennen und Ausfluss einher.
Quellen:
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