Aus: Hua X, Goedert JJ, Pu A, YuG, Shi J.: Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project.
„Erwachsene mit Allergien, besonders Nüsse und Pollen, haben eine niedrige Vielfalt von Darmbakterien. An dieser Dysbiose kann angesetzt werden, um Allergien zu behandeln oder zu verhindern.“
Aus: Feehly: Healthy infants harbor intestinal bacteria that protect against food allergy
„Unsere Erkenntnisse zeigen, dass Darmbakterien entscheidend für die Regulierung der allergischen Immunantwort auf Antigene in der Ernährung sind und legen nahe, dass Interventionen, die die bakterielle Ansiedlung steuern, therapeutisch relevant für Allergien sind.“
Aus : Abdel-Gadir A. et al, Microbiota therapy acts via a regulatory T cell MyD88/RORgammat pathway to suppress food allergy.
„Mikrobiomtherapie nutzt den Weg der regulatorischen T-Zelle MyD88/RORγt, um Nahrungsmittelallergien zu unterdrücken.“
Aus: Allergieinformationsdienst, Beratung: Prof. Dr. Carsten Schmidt-Weber
„Bei Allergikern bedingen Substanzen aus der Umwelt eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Bei Gesunden hingegen akzeptiert die körpereigene Abwehr solche Allergene. Entscheidend für die Entwicklung dieser sogenannten Immuntoleranz sind die regulatorischen T-Zellen – kurz Tregs.“
Aus: GABRIEL Studie, zitiert nach: Lungenärzte im Netz
„Diese Ergebnisse bekräftigen den so genannten „Bauerneffekt“ […]: Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren vermehrt in Kontakt mit Bestandteilen oder Stoffwechselprodukten von Bakterien oder Pilzen kommen, sind eher vor der Entwicklung von Asthma und Allergien geschützt“
Aus: Meine Gesundheit
„Neben der Übernahme von mütterlichen Immunisierungsreizen bei der natürlichen Geburt gelten Stillen und eine nicht zu saubere äußerliche Umgebung des Kindes den US-Forschern als positive Stimulanzien für ein gesundes Immunsystem.“
Aus: Strachan D. P. (1989). Hay fever, hygiene, and household size
"Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben die abnehmende Familiengröße, die Verbesserung der Haushaltsausstattung und die höheren Standards der persönlichen Sauberkeit die Möglichkeit der Kreuzinfektion in jungen Familien verringert. Dies könnte dazu geführt haben, dass sich die klinische Ausprägung atopischer Erkrankungen weiter verbreitet hat und bei wohlhabenderen Menschen früher auftritt, wie es bei Heuschnupfen der Fall zu sein scheint."